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Spejbl's herzliche Metaferosen, Der Wiehnachtskarpfen. Der Weihnachtsgeschichte mit einem Weihnachtsgruss von Spejbl & Hurvínek
Audiokniha Spejbl's herzliche Metaferosen, Der Wiehnachtskarpfen. Der Weihnachtsgeschichte mit einem Weihnachtsgruss von Spejbl & Hurvínek
Spejbl und Hurvínek gehören zu den populärsten dramatischen Helden des tschechoslowakischen Theaters und es stört auf keinen Fall, dass es sich nur um Helden aus Lindenholz handelt und dass ihnen Andere Leben verleihen. Auch Marionetten können das Recht auf Unsterblichkeit gewinnen, wie es eine Reihe beliebter komischer Type im Puppentheater voriger Jahrhunderte beweist.
Spejbl und Hurvínek hatten von Anfang an gute Voraussetzungen dazu. Sie sind aus gutem Behagen und guter Laune entstanden, aus der Sehnsucht nach Vermittlung der Freude und mit der ernsten Absicht, mit Hilfe von Puppen den Leuten einen krümmen Spisegel ihrer Tugend und Untugend entgegenzustellen.
Sie sind schon ziemlich lange da in dieser Welt: Spejbl betrat die Bretter, die die Welt bedeuten, zum erstenmal schon im Jahre 1920, sein unruhiger Sohn Hurvínek um sechs Jahre später. Ihre plastische Gestaltung ist ein Werk der geschickten Holzschnitzer Karel und Gustav Nosek von Plzeň und dal Leben hat ihnen der ČSSR-Nationalkünstel, Prof. Josef Skupa (1892-1957) eingenhaucht. Und schon von Anfang an haben sie die Sympathien der kleinen wie auch der grossen Zuschauer gewonnen. Nach den ersten Soloauftritten und Dialogen wurden sie allmählich Helden einer ganzen Serie von dramatischen Geschichten, Revuen, Schwänken mit Gesängen und Komödien. Das Theater Spejbl und Hurvínek, das sich als die erste moderne professionelle Puppenbühne in der Tschechoslowakei im Jahre 1930 konstituierte, hat bis heute über 160 Komödien, Revuen und Bühnenfolgen aufgeführt, in denen Spejbl und Hurvínek ganz alltägliche wie auch ausserordentlich phantastische Abenteuer erlebten. Schon in den dreissiger Jahren verbreitete sich ihre Popularität durch die Schallplatten; kühn und mutig sind sie vor die Film- und Fernsehkamera vorgetreten und ihre Geschichten sind für die Leser auch in Zeitschriften und Büchern erhalten.
Trotz aller verrückten Geschichten, in denen sie Exkursionen in die Vergangenheit und zukunft, in unbekannte Windel unseres Landes, wie auch zur bewundernswerten kosmischen Zivilisation unternommenen haben, sind ihre Domäne Dialoge, Diskussionen auf der Vorbühne geblieben, die in die visuellen Programme der Puppenauftritte eingeschlossen wurden, von einem Thema zum anderen flatternd je nach Laune der Autoren, Erziehung, Schule, Generationsstreite, Erfahrungsaustausch, die immer aktuellen Fragen des Charakters und der Stelle eines Einzelnen in der Gesellschaft, Freundschaft, Sex und Liebe, all das sind Themen ihrer Gespräche, die trotz aller Verschiendenheit eine gemeinsame Anregung haben: alles wird mit einer optimistischen Ansicht der Welt gelöst, ohne Schadenfreude und Bosheit, und mit einem freundlichen, verständnisvollen, aber auch aufmunternden Lächeln.
Das sind Spejbl und Hurvínek, die tschechischen Marionetten, die sich würdig zur Seite ihrer grossen Vorläufer, wie Punch, Guignol, Petruschka, Hanswurst, Karagöza und anderer mit menschlicher Dummheit und Bosheit kämpfenden komischen Helden angereiht haben.
Das Theater Spejbl und Hurvínek ist im Jahre 1945 aus seiner ersten Wirkungsstätte in Plzeň nach Prag übersiedelt und seine Geschichte begannen nach dem Tod seines Gründers die Schüler Prof. Skupas zu schreiben. Wesentlich erhöhte sich auch die Zahl der Auslandsreisen und die Popularität beider Puppen hat bald die Grenze des Landes überschritten, wo sie eigentlich zu Hause sind, vor allem seitdem der Nachfalger vom Prof. Skupa, verdienter Künstler der ČSSR, Miloš Kirschner (geb. 1927), seit 1966 Direktor des Theaters, die S+H Dialoge in der Sprache des Landes zu interpretieren begann, wo das Theater Gerade gastierte. Bis heute trat das Theater Spejbl und Hurvínek in 25 Ländern von vier Kontinenten auf und seine Protagonisten sprachen fünfzehn Sprachen: ausser englisch, deutsch, russisch und frantösisch war es auch auf flämisch, arabisch und japanisch.
Ausser Tschechoslowakei sind Spejbl und Hurvínek sehr beliebt vor allem im deutschsprachigen Gebiet. Das Theater spielt fast regelmässig in der BRD, DDR und Westberlin, und Spejbl und Hurvínek tretenb dort oft im Rundfunk und Fernsehen auf. Die ausserordentliche Sympathie, derr sich dort Spejbl und Hurvínek erfreuen, beweist auch die dritte Auflage ihrer Texte im Henschelverlog Berlin, deren Auswahl in Kürze die Dramaturgie der letzten zwanzig Jahre erfasst. Eine ähnliche Probe des eigenartigen Humors von Spejbl und Hurvínek ist auch diese Schallplatte.
Pavel Grym
Spejbl und Hurvínek hatten von Anfang an gute Voraussetzungen dazu. Sie sind aus gutem Behagen und guter Laune entstanden, aus der Sehnsucht nach Vermittlung der Freude und mit der ernsten Absicht, mit Hilfe von Puppen den Leuten einen krümmen Spisegel ihrer Tugend und Untugend entgegenzustellen.
Sie sind schon ziemlich lange da in dieser Welt: Spejbl betrat die Bretter, die die Welt bedeuten, zum erstenmal schon im Jahre 1920, sein unruhiger Sohn Hurvínek um sechs Jahre später. Ihre plastische Gestaltung ist ein Werk der geschickten Holzschnitzer Karel und Gustav Nosek von Plzeň und dal Leben hat ihnen der ČSSR-Nationalkünstel, Prof. Josef Skupa (1892-1957) eingenhaucht. Und schon von Anfang an haben sie die Sympathien der kleinen wie auch der grossen Zuschauer gewonnen. Nach den ersten Soloauftritten und Dialogen wurden sie allmählich Helden einer ganzen Serie von dramatischen Geschichten, Revuen, Schwänken mit Gesängen und Komödien. Das Theater Spejbl und Hurvínek, das sich als die erste moderne professionelle Puppenbühne in der Tschechoslowakei im Jahre 1930 konstituierte, hat bis heute über 160 Komödien, Revuen und Bühnenfolgen aufgeführt, in denen Spejbl und Hurvínek ganz alltägliche wie auch ausserordentlich phantastische Abenteuer erlebten. Schon in den dreissiger Jahren verbreitete sich ihre Popularität durch die Schallplatten; kühn und mutig sind sie vor die Film- und Fernsehkamera vorgetreten und ihre Geschichten sind für die Leser auch in Zeitschriften und Büchern erhalten.
Trotz aller verrückten Geschichten, in denen sie Exkursionen in die Vergangenheit und zukunft, in unbekannte Windel unseres Landes, wie auch zur bewundernswerten kosmischen Zivilisation unternommenen haben, sind ihre Domäne Dialoge, Diskussionen auf der Vorbühne geblieben, die in die visuellen Programme der Puppenauftritte eingeschlossen wurden, von einem Thema zum anderen flatternd je nach Laune der Autoren, Erziehung, Schule, Generationsstreite, Erfahrungsaustausch, die immer aktuellen Fragen des Charakters und der Stelle eines Einzelnen in der Gesellschaft, Freundschaft, Sex und Liebe, all das sind Themen ihrer Gespräche, die trotz aller Verschiendenheit eine gemeinsame Anregung haben: alles wird mit einer optimistischen Ansicht der Welt gelöst, ohne Schadenfreude und Bosheit, und mit einem freundlichen, verständnisvollen, aber auch aufmunternden Lächeln.
Das sind Spejbl und Hurvínek, die tschechischen Marionetten, die sich würdig zur Seite ihrer grossen Vorläufer, wie Punch, Guignol, Petruschka, Hanswurst, Karagöza und anderer mit menschlicher Dummheit und Bosheit kämpfenden komischen Helden angereiht haben.
Das Theater Spejbl und Hurvínek ist im Jahre 1945 aus seiner ersten Wirkungsstätte in Plzeň nach Prag übersiedelt und seine Geschichte begannen nach dem Tod seines Gründers die Schüler Prof. Skupas zu schreiben. Wesentlich erhöhte sich auch die Zahl der Auslandsreisen und die Popularität beider Puppen hat bald die Grenze des Landes überschritten, wo sie eigentlich zu Hause sind, vor allem seitdem der Nachfalger vom Prof. Skupa, verdienter Künstler der ČSSR, Miloš Kirschner (geb. 1927), seit 1966 Direktor des Theaters, die S+H Dialoge in der Sprache des Landes zu interpretieren begann, wo das Theater Gerade gastierte. Bis heute trat das Theater Spejbl und Hurvínek in 25 Ländern von vier Kontinenten auf und seine Protagonisten sprachen fünfzehn Sprachen: ausser englisch, deutsch, russisch und frantösisch war es auch auf flämisch, arabisch und japanisch.
Ausser Tschechoslowakei sind Spejbl und Hurvínek sehr beliebt vor allem im deutschsprachigen Gebiet. Das Theater spielt fast regelmässig in der BRD, DDR und Westberlin, und Spejbl und Hurvínek tretenb dort oft im Rundfunk und Fernsehen auf. Die ausserordentliche Sympathie, derr sich dort Spejbl und Hurvínek erfreuen, beweist auch die dritte Auflage ihrer Texte im Henschelverlog Berlin, deren Auswahl in Kürze die Dramaturgie der letzten zwanzig Jahre erfasst. Eine ähnliche Probe des eigenartigen Humors von Spejbl und Hurvínek ist auch diese Schallplatte.
Pavel Grym